Projekt

Fakten und Fake News

Bereits seit knapp 2 Jahren tobt der Krieg in der Ukraine. Falschmeldungen, Propaganda und Desinformation sind dort an der Tagesordnung. Eine neue Dimension scheint dies aber seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 07. Oktober zu haben. Seitdem begegnen uns ständig und immer wieder Falschaussagen, Propagandavideos oder schlichtweg Lügen und Desinformationskampagnen. Das Internet und insbesondere die Sozialen Medien sind überflutet mit Videos und Bildern, die die eine oder die andere Seite diffamieren sollen. Seit den Auseinandersetzungen in Israel / Palästina sind Synagogen unter verstärkter Bewachung, was nicht vor Angriffen schützt. Jüdische Menschen fürchten um das Leben ihrer Freunde und Angehöringen in Israel oder trauern um Ermordete. Antisemitische Stereotype tauchen in den Sozialen Netzwerken auf. Fußballer, Rapper und andere Figuren der Öffentlichkeit mit einem großen Einfluss auf Jugendliche äußern sich einseitig und dämonisieren Israel, solidarisieren sich mit der islamistischen Hamas und reden von legitimen Widerstand.Gleichzeitig sprechen rechte Akteure vom "importierten Antisemitismus" und setzen alle Menschen mit "nicht deutschem Aussehen" unter Generalverdacht. Wir wollen mit dem Projekt die Medienkompetenz der Teilnehmenden erhöhen und mit ihnen gleichzeitig ins Gespräch kommen. Über Antisemitismus, Islamismus, die Dämonisierung Israels, über antimuslimischen Rassismus und wie wir uns für eine lebhafte, kontroverse Diskussionskultur einsetzen können, in der Emotionen und Fakten gleichermaßen wichtig sind. Wir wollen die Medienkompetenz der Menschen erhöhen, um sie fit für den demokratischen Diskurs zu machen und damit menschenverachtende Inhalte, Fake News und Propaganda nicht weiter zunehmen.

Zielgruppe

Zielgruppe sind alle interessierte Personen, die sich gerne bei den Themengebieten der Medienkompetenz und des Antisemitismus weiterbilden wollen. Wir wollen niemanden ausschließen und die Angebote so niedrigschwellig wie möglich anbieten. Unsere Workshops sollen für alle Menschen offen stehen, die sich vertieft mit der Thematik auseinandersetzen wollen, eigene Positionen reflektieren und weiterentwickeln wollen.

Region

Niedersachsen / landesweit

Themengebiet

Engagement & Experimentelles

Projektlaufzeit

01.12.2023 - 01.04.2024

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